Eigentlich könnte die Liste der Gefahren für Ihre Katze unendlich fortgesetzt werden, denn sozusagen an jeder Ecke lauert eine Gefahr. Türen sind auch so eine. Sie schlagen sehr leicht zu, und dann sollte sich nach Möglichkeit keine Katze zwischen Türblatt und Zarge befinden. Vor diesem Hintergrund könnte also alles zur Gefahr werden. Wir listen hier Gefahren für Ihre Katze auf, die man unter Umständen entweder vermeiden oder aber immer im Blick haben sollte, da hier tatsächlich echte Lebensgefahr besteht.
Katzen sind Raubtiere. Sie jagen. Vögel und andere kleinere Tiere sind potentielle Opfer, also Futter. Das ist ein Grundsatz, der immer gilt, auch für Katzen, die handzahm, absolut ruhig und gelassen sind, eigentlich überhaupt nicht jagen und von frischer Luft maximal auf dem Balkon etwas mitbekommen.
Eben, genau darum geht es. Sie klettern nämlich recht gut. Und in jedem noch so genügsamen oder zahmen Stubentiger steckt letztlich das Raubtier. Kommt schließlich ein Vogel geflogen, was in der Natur nicht so selten vorkommt, passiert es durchaus, dass der Jagdinstinkt siegt und die Katze einen Satz macht.
Je nach Höhe der Balkonbrüstung könnte dieser Satz tödlich für das Tier enden. Darum sollten Sie Ihren Balkon mit einem Katzenschutznezt sichern. So springt das Tier zwar unter Umständen, aber das Netz fängt es auf.
Wie verführerisch ein weit geöffnetes Fenster für Ihre Katze sein kann, muss man sicher kaum erklären. Nun liegt die Gefahr eher in der Höhe.
Ein Fenster im Erdgeschoss entpuppt sich, wenn nicht mitten in der Stadt und an viel befahrenen Straßen gelegen, weniger als Gefahr für das Tier. Wer schon einmal eine Katze hatte, kennt das: Sie sitzen so gern am Fenster, um zu beobachten, was da so vor sich geht. Ist das Fenster weit offen, geht es ganz schnell: ein Satz und weg ist die Katze.
Nun können Katzen große Höhen durchaus als Gefahr identifizieren und einordnen. Aber auch hier gilt: Wenn der Jagdtrieb ruft, kann die Gefahr schnell in den Hintergrund rücken. Darum gibt es auch für Fenster die berühmten Schutznetze.
Im nächsten Ratgeber schauen wir uns zwei weitere Gefahrenquelle an, die nicht selten unterschätzt werden und genau darum bereits einigen Katzen zum Verhängnis geworden sind.