Ja, Katzen können auch richtig böse werden, wenn es denn sein muss. Gründe gibt es einige, doch in der Regel halten sich Katzen in Sachen Streitigkeiten eher zurück. Es muss ja auch nicht unbedingt sein. Bevor es zu einer echten Auseinandersetzung kommt, gibt es immer reichlich Warnungen und Gelegenheiten, die Situation friedlich zu entschärfen. Kater singen zum Beispiel. Und das geht solange, bis entweder der Kontrahent von dannen zieht oder es aber eine handfeste Auseinandersetzung gibt. Doch auch hier gilt immer: Man will sich eigentlich nicht verletzen. Wenn nur der Mensch mal so eingestellt wäre ...
Weiter bei unseren Samtpfoten. Sie können richtig sauer sein. Wann passiert das zum Beispiel?
Es gibt noch viele andere Gründe, warum eine Katze faucht oder spuckt oder gar knurrt. Ja, auch das kann sie, nicht nur der Hund. Sie setzt diese Art der Kommunikation, das Fauchen, sowohl gegen Artgenossen als auch gegen andere Tiere, wie Hunde und gegen uns Zweibeiner ein. Und selbst das Fauchen hat Nuancen und damit auch verschiedene Bedeutungen.
Das Fauchen einer Katze hat verschiedene Gründe und verschiedene Facetten. In der Regel gibt es ein Fauchen dann, wenn die Katze entweder unsicher, verängstigt oder aber wütend ist. Und so funktioniert das Fauchen: Die Katze zieht die Oberlippe hoch, dabei legt sich das Gesicht in Falten und die Zähne werden sichtbar. Allein das bedeutet jedem, das das sieht, eigentlich nichts Gutes. Dann wird die Zunge zum Gaumen hin gewölbt und ein heftiger Luftstoß abgegeben.
Das Geräusch, das dabei entsteht, nennt man Fauchen. Je länger dieser Luftstoß gezogen wird, desto mehr klingt das Fauchen wie ein zischen, sehr gefährlich und aus Sicht der Katze eigentlich schon ein ziemlich deutliches Warnsignal: Sollte der Angefauchte nicht umgehend den Rückzug antreten, folgen harte Bandagen. Und wie die dann aussehen, das schreiben wir Ihnen im nächsten Ratgeber.