50 bis 80 Katzenrassen sind weltweit anerkannt. Ganz sicher gibt es weitere, und ganz sicher gibt es darunter auch Katzen, bei denen man annehmen muss, dass der Mensch mit seinem Eingriff in die Evolution doch zu weit gegangen ist. Doch fangen wir einfach mal an, beim Buchstabe A, wie Abessinierkatze.
Haben Sie ausreichend Platz? Denn den werden Sie benötigen, wenn Sie sich mit dem Gedanken befassen, sich eine Katze der Rasse Abessinier zuzulegen. Das sind nämlich schwer agile Tiere, und: Sie lieben die Geselligkeit. Darum sollten Sie auch überlegen, ob nicht ein zweites Tier im Hause sinnvoll wäre. Das muss nicht einmal eine Katze der selben Rasse sein. Es darf sogar ein Hund als Spielpartner her, denn die Abessinierkatze kommt mit den kalten Nasen auf vier Pfoten ziemlich gut aus.
Die Geselligkeit der schnurrenden Schönheit, die dem Puma deutlich ähnelt, geht soweit, dass sie ihrem Menschen auf Schritt und Tritt folgt. Experten nennen das Interesse an dem, was der Mensch so tut. Man könnte auch schlichtweg sagen: Das verschmuste, verspielte und voller Bewegungsdrang steckende Tierchen ist einfach mal neugierig, was schließlich keine negative Eigenschaft ist, ganz im Gegenteil.
Doch eben diese Eigenschaft birgt zugleich eine Gefahr: Sie müssen sich mit Ihrer Katze beschäftigen, denn sonst droht sie zu vereinsamen und kann sogar Depressionen aufbauen. Dafür aber kann sie Stress ganz gut ab. Ein paar Merkmale der Abessinier-Katze: Sie gilt als elegant, schlank aber muskulös, läuft auf schmalen samtenen Pfoten. Ihr Kopf hat eine Keilform, die Zeichnung des Felles ähnelt dem Puma. Die Augen dieser Katze sind sehr wach und in der Regel bernsteinfarben bis grün.
Die Katze kann bis zu vier Kilo wiegen, der Kater ein Kilo mehr. Ihre Schulterhöhe beträgt etwa 40 Zentimeter bei einer gesamten Körperlänge von gut 60 Zentimetern. Die Abessinier-Katze gehört zu den ältesten Rassen der Welt und ist eher selten anzufinden. Darum schreibt man ihr den Status des Geheimnisvollen zu.