Wir haben den Kratzbaum angesprochen, die Transportkiste und das Katzenklo. Eine glückliche Katze braucht aber mehr als eben diese drei Dinge. Schauen wir mal, was, abgesehen vom liebevollen Menschen, noch so fehlt: Spielzeug, die Höhle (Schlafplatz) und natürlich das Katzenfutter. Fangen wir mit dem Spielzeug an.
Grundsätzlich gilt: Lassen Sie Ihre Katze nach Möglichkeit nicht alleine spielen. Das macht ihr auf der einen Seite nur bedingt Spaß, auf der anderen Seite haben Sie so keine Kontrolle. Fellmäuse sind unabdinglich, wenn Sie eine Katze im Haus haben. Diese Fellmäuse sind die perfekten Attrappen, an denen Ihre Samtpfote ihrem Jagdinstinkt freien Lauf lassen kann, ohne Ihnen dabei ein unerwünschtes Geschenk zu machen, nämlich eine Maus vor der Tür.
Neben den Fellmäusen sind auch Ping-Pong-Bälle sowie Spielangeln genau richtig für Ihre Katze. Die Spielangel ist eine Gummischnur mit Spielzeug an einem Ende und einem Stab am anderen Ende. Die Katze jagt sozusagen einen Dummy. Besonders gern jagen Katzen einem roten Punkt hinterher, mit wachsender Begeisterung, je länger das Spiel dauert. Gemeint ist ein Laserpointer. Diesem roten Punkt können die Samtpfoten Ewigkeiten hinterherjagen.
Erhaschen werden sie ihn freilich nie. Doch das ist ganz offensichtlich der Reiz, den die Katzen verspüren, irgendwann doch diesen unverschämten roten Punkt zu packen. Hinweis: Sie sollten dafür sorgen, dass Ihre Katze nur mit Dingen spielt, die ihnen nicht auf irgendeine Weise gefährlich werden können. Wollknäuel gehören ebenso wenig dazu wie zum Beispiel Murmeln, Glas oder Draht. Die Verletzungsbeziehungsweise Erstickungsgefahr ist einfach zu groß.
Ein geeigneter Schlafplatz ist für Ihre Katze ganz besonders wichtig. Machen Sie ihr Angebote, aber überlassen Sie die Wahl ihrer Samtpfote. Die wird ohnehin selber entscheiden, wo sie sich künftig zur Ruhe begeben möchte. Das kann das Bett sein, die Fensterbank, eine Ecke auf dem Sofa oder sogar eine Höhle, die Sie ihr anbieten. Gute Kratzbäume verfügen in der Regel über mindestens eine Höhle und ein Hochplateau. Beide Angebote wird die Katze mitunter annehmen, denn die Position ist für Ihr Tier sehr wichtig. Dazu schreiben wir in einem weiteren Ratgeber noch etwas mehr.
Der Markt hält ein großes Angebot verschiedensten Futters bereit. Da die richtige Wahl zu treffen, fällt mitunter schwer. Sie werden aber an Ihrer Katze erkennen, was sie gern frisst. Ihre Aufgabe ist es, Ihrer Katze ein ausgewogenes Futter zu bieten. Vor allen Dingen gilt: Zu viel ist nicht immer wirklich gut. Die Menge und die Art des Futters werden auch von der allgemeinen Lebensweise Ihrer Katze abhängen. Ist sie viel an der frischen Luft unterwegs, ist sie also sehr agil, oder hält sie sich in Sachen Bewegung eher dezent zurück?
Das richtige Katzenfutter ist auch eine Frage des Alters. Katzen, die in die Jahre gekommen sind, sollten weniger Kalorien zu sich nehmen, als junge Katzen und jene, die sich in den besten Katzenjahren befinden. Tipp: Sprechen Sie Ihren Tierarzt an. Der sollte sich ihr neues Familienmitglied ohnehin ansehen. In diesem Zuge kann er Ihnen auch sagen, was Sie Ihrer Katze kredenzen können.
Glauben Sie allerdings nicht einfach, was Ihnen die Werbetreibenden der Futtermittelindustrie erzählen. Hier steht der Profit an erster Stelle. Experten sollen unlängst herausgefunden haben, dass einschlägigen Futtersorten Geschmacksstoffe beigemengt sind, die das Tier sozusagen auf dieses eine Futter eichen sollen.
Dem Thema Katzenfutter wenden wir uns in einem separaten Ratgeber noch ausführlich zu. Schauen Sie mal unter "Katzen-Nahrung" nach.