Es gibt viele Möglichkeiten, bei denen sich eine verspielte Katze durchaus verletzen kann. Einige davon haben wir Ihnen schon beschrieben. Doch die beiden Gefahrenquellen, die nun kommen, können Ihre Katze das Leben kosten, eine sogar ziemlich rasch, die andere dann, wenn es dumm kommt.
Keine Frage, ein Bügeleisen ist eine gute Erfindung des Menschen, der es ordentlich liebt. Diese Bügeleisen sind aber auch für Katzen spannend, vor allen Dingen dann, wenn sich die Samtpfote nicht beobachtet fühlt. Mit einem Satz auf das Bügelbrett und am Bügeleisen herumgepfotet.
Für alle Deutschprofis: Das Wort "herumpfoten" ist eine Eigenkreation. Sollte das Bügeleisen noch heiß sein, wäre das für die Pfoten ein Problem, ansonsten könnte das Tier das Eisen auch durchaus vom Brett schubsen.
Viel schlimmer aber wäre es, wenn die neugierige Katze am Kabel zerrt oder irgendwie erreicht, dass das Eisen vom Brett fällt. Wir müssen Ihnen nicht aufschreiben, was dabei alles passieren kann.
Eine Macke im Fußboden und ein defektes Bügeleisen dürften da noch die geringsten Folgen möglichen Folgen sein. Was wollen wir Ihnen damit sagen? Lassen Sie das Bügeleisen nicht unbeaufsichtigt irgendwo stehen. Oder sorgen Sie dafür, das Samtpfötchen nicht ins Bügelzimmer gelangen kann.
Die Zahl der Opfer unter den Katzen, die versucht haben, durch ein Fenster in Kippstellung an die frische Luft zu gelangen, liegt im Dunklen. Doch jedes einzelne tote Tier hätte verhindert werden können.
Grundsätzlich: Fenster in Kippstellung sind für Katzen Todesfallen. Davon ganz ab: Sie bringen Ihnen nichts als Energieverschwendung und Schimmelgefahr ins Haus.
Wenn Sie also frische Luft brauchen, dann lüften Sie richtig, und das geht mit weit offenen Fenstern. Wichtig ist ein kompletter Luftaustausch. Der aber findet bei gekippten Fenstern nicht statt. Ende des kleinen Exkurses.
Warum wird ein gekipptes Fenster zur Todesfalle? Nun, eine Katze, die versucht, durch das gekippte Fenster ins Freie zu gelangen, bleibt in den allermeisten Fällen hängen. Sie steckt dann zwischen Fenster und Fensterrahmen fest, die Vorderläufe draußen, die Hinterläufe im Raum.
Jede weitere Bewegung und das eigene Körpergewicht der Katze sorgen nun dafür, dass sie immer weiter nach unten rutscht, bis schließlich keine Atmung mehr möglich ist. Ihre Katze erstickt jämmerlich.
Entdecken Sie das Tier nicht sofort in dem Moment, in dem es sich einklemmt oder aber unmittelbar danach, haben Sie so gut wie keine Chance mehr, es lebend zu retten. Der Todeskampf Ihrer Katze ist grausam.
Tipp: Wenn Sie denn trotz erwiesenen Unsinns gekippte Fenster gut und richtig finden, besorgen Sie sich einen Kippschutz für das Fenster. Der hindert Ihre daran, den Versuch zu starten, durch den Spalt ins Freie zu gelangen. Eine lächerliche Investition gegenüber den möglichen Folgen.