Nun sind wir in Sachen Katzen-Rassen also beim zweiten Buchstaben im Alphabet angekommen, dem "B". Und ja, es gibt einige Rassen, die mit eben dem "B" beginnen. Wir wollen uns hier aber auch Beispiele beschränken, und darum macht eine Rasse den Anfang, die, sagen wir es mal so, einseitig kurzbeinig daherkommt - gewollt, versteht sich.
Nein die Katzen der Rasse Birma kommen nicht aus Birma. Sie kommen aus Frankreich. Aber das tut ja auch nicht so viel zur Sache, wenn es sich bei Ihnen um einen echten Katzenliebhaber handelt, oder vielleicht gerade dann doch. Na gut, die Katze mit Rassenamen Birma fällt gleich dreifach richtig auf: durch das Fell, die Augen und die Beine. Fangen wir mal an:
Das Fell der Birma kommt nicht selten leicht cremig mit Schoko- und Blauanteil daher, hell mit Schattierungen. Diese Katzen gehören zu den Langhaarkatzen, was aber nicht bedeutet, dass man sie schlechter pflegen kann. In diesem Fall reicht regelmäßiges Bürsten, denn die Birma hat kein Unterfell.
Die Augen der Katze dieser Rasse sind ganz besonders. Sie sind nämlich tiefblau. Das macht diese so außergewöhnlich schön, und zwar in Kombination mit ihrem Fell. Eine Birma besticht durch ihren Blick, der beinahe ein Stück an einen Lux erinnert, wenn man die Ohrenpartie mit einbindet. Also durchweg ein richtig schönes Tier. Kommen wir zu den Beinen, auch so ein Merkmal dieser Rassekatze, denn die sind unterschiedlich lang. Die Hinterläufe sind länger als die Vorderläufe.
Kratzbäume sind für Katzen nicht einfach ein Ort für das Spiel. Er hat auch Einfluss auf das Sozialverhalten der Katzen. Denn eine höhere Position bedeutet zugleich: Diese Katze hat den Chefsessel sozusagen für sich gepachtet. Aber: So ein Kratzbaum bietet bei mehreren Katzen auch Raum, um bei Bedarf einfach auszuweichen und nicht in die Enge getrieben zu werden. Das gilt auch bei den Exemplaren der Birma - Katze.
Sie bewegt sich mittelmäßig viel, sagen die Experten, verneint natürlich keinen Ausgang, lässt sich aber auch als Hauskatze prima halten. Voraussetzung dafür ist allerdings das entsprechende Bewegungsangebot, zum Beispiel besagter Kratzbaum. Diese Katze ist verschmust und durchaus zärtlich zu ihrem Menschen, den sie auch braucht. Das bedeutet: Sie sollten auf jeden Fall die Möglichkeit haben, sich täglich und ausreichend mit Ihrem Tier zu beschäftigen.
Mal eben fünf Minuten, das reicht dieser Katze nicht, denn Sie sind der Partner des Tieres. Ein zweites Tier hilft dabei sicher, aber das entbindet sich nicht vom Sozialkontakt für Ihre Katze. Übrigens: Diese Schmusetiger mögen ihr Futter sehr gern, selbst dann noch, wenn sie sich weniger bewegen, was im Alter nicht ungewöhnlich ist. Das kennen Sie ja auch von den Menschen. Wie auch die Zweibeiner, so sollte das Futter der Katze im Alter weniger Kalorien liefern.