Rassekatzen müssen sich nicht zwingend von jenen bunten Mischungen unterscheiden, die in vielen Haushalten zu finden sind. Einige aber tun das gewaltig. Sie sehen geheimnisvoll und bisweilen sagenhaft aus. So eine Rasse ist zum Beispiel die Chartreux aus Frankreich. Schauen wir uns diese Tiere einmal genauer an.
Hier hätten wir mal eine Katze, die geheimnisvoller aussieht als sie es tatsächlich ist. Die Chartreux stammt aus Frankreich und besticht durch ihr kurzes sehr wolliges und blau-grau wirkendes Fell sowie den kupferfarbenen Augen. Die Werbeindustrie hat diese Rasse schon lange für sich entdeckt und schreibt ihr eben diese tiefsinnigen philosophischen Eigenschaften zu, gepaart mit Extravaganz und Selbstbewusstsein. Ein beeindruckendes Wesen bringt diese Katze tatsächlich mit. Sie ist dabei aber auch absolut freundlich und auf ihren Menschen fixiert, der sie nach Möglichkeit, wenn überhaupt, nur tagsüber alleine lassen sollte. In solchen Fällen kommt sie auch als Einzelkatze gut klar, lehnt Gesellschaft aber nicht ab. Sogar mit einem Hund kann sie sich anfreunden.
Sie kennen das sicher von so manchem Haustier: Mit zunehmendem Alter werden auch die Tiere ruhiger. Gerade Katzen wirken dann gern wie die weisen Philosophen, die dem Nachwuchs das Leben als Samtpfote erklären können. Die Chartreux wird auch alt, keine Frage, doch sie lässt durchaus auch im hohen Alter noch die berühmte S. raus und sorgt für Stimmung.
Nein, in Sachen Fellpflege ist diese Katze wirklich nicht anspruchsvoll. Wenn Sie einmal in der Woche einen Kamm greifen und das Fell etwas durchkämmen, damit das sehr weiche Unterfell ausgedünnt wird, ist das schon ausreichend. Ansonsten beansprucht diese Katze ihren Menschen aber absolut, und Sie sollten auch die entsprechende Zeit aufbringen wollen und können.
Noch ein paar Fakten gefällig? Bitteschön: Die Katze dieser Rasse wird bis zu vier Kilogramm schwer, der Kater schaffte es auf sieben Kilogramm Lebendgewicht. Damit gehören die Tiere zu den mittelgroßen Kurzhaarkatzen.